Anicor: Jenseits der Nebelbrücke – Jessica Wismar

Anicor: Jenseits der Nebelbrücke – Jessica Wismar

Liv sucht händeringend einen Job, auch wenn ihr gesundheitlicher Zustand dazu verleitet, jeden Tag zu leben, als wäre er ihr letzter. Es scheint Schicksal zu sein, als sie über einen Aushang in einer Buchhandlung stolpert. Der schnittige Besitzer Keylam weckt von der ersten Sekunde an ihr Interesse, besonders, da er sich mit skurrilen Gestalten umgibt, die Liv direkt in ihr Herz schließt. Gerade als Liv das Gefühl hat, es würde endlich einmal gut im Leben laufen, holt ihre Krankheit sie ein. Doch statt dem Ende eröffnet sich Liv eine unglaubliche Welt der Fabelwesen – und Keylam ist ein Teil davon. Bald schon muss Liv erkennen, dass diese so faszinierende Welt ebenso im Verfall begriffen ist wie Liv auch. Mit Keylams Hilfe macht sie sich auf die Suche nach Heilung und stolpert in einen jahrhundertealten Kampf, der nicht nur ihr Leben bedroht.

Cover

Mittig auf dem Cover befindet sich ein Portal in eine andere Welt durch welches Bücher heraus fliegen. Es gibt den Anschein als wäre das Portal von außen mit einem Rahmen von einem uralten verzierten Spiegel versehen.

Rezension

Anfangs wurde ich ein wenig auf eine falsche Fährte gelockt, durch den Glauben dem Liv versucht zu entkommen und dem beschriebenen Setting. Nach ein paar Seiten war dieser dann aber verschwunden, nachdem ich verstanden hatte, dass man sich ja mitten in Frankfurt befindet und es eigentlich in der jetzigen Realität spielt.

Liv, ist von Anfang an als sture aber starke Persönlichkeit dargestellt, die zwar körperliche Einschränkungen durch ihre unklare Krankheit hat, aber weiß was sie möchte. Als sie die kleine unscheinbare Buchhandlung findet, nimmt die Handlung fahrt auf. Man wird immer wieder neugierig gemacht und sucht Brücken – die es ja eigentlich gar nicht gibt und die Magie an diesem Ort.

Keylam dagegen ist doch eher zugeknöpft und lässt sich so gar nicht in seine Karten schauen, bis es zu einem Zwischenfall kommt und es um Leben oder Tod geht.

Mit Liv, ihrer Mutter, ihrer besten Freundin begibt sich Keylam nach Anicor, eine Welt die sehr faszinierend dargestellt wird. Wesen in verschiedenen Farben, die wie eine Symbiose mit ihrer Welt haben – ohne die sie nicht leben können und die Welt auch nicht ohne ihre Geschöpfe.  Man wird wirklich in einen Macht Kampf zwischen Gut und Böse, oder Schwarz und Weiß gezogen, wobei man auch hinterfragt, wer ist jetzt wirklich was.

Mein Fazit

Eine faszinierende Welt hat die Autorin geschaffen, die es sich zu lesen lohnt. Einfach magisch, voller toller interessanter Wesen – und einer Welt voller Farben.

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