Der steinerne Garten – Jayden V. Reeves
Für
den 26-jährigen Riley Buchanan scheint es sich zunächst um einen ganz
gewöhnlichen Nuts-Transport zu handeln, als er am ersten Weihnachtstag
spontan zusagt, den emotional unterkühlten Nathanyel Pritchard aus der
psychiatrischen Privatklinik Waterbury abzuholen. Unverhofft wird ihm
jedoch ein finanziell höchst verlockendes Angebot offeriert und um den
langen Schatten seiner wenig ruhmreichen Vergangenheit
endlich entfliehen zu können, lässt er sich schließlich auf den
merkwürdigen Handel ein. Naiv stolpert er daraufhin in eine fremde Welt,
welche von Routinen, Zwang und Kontrolle dominiert wird, und als
Nathanyel schließlich seine wahren Absichten enthüllt, sieht er sich
einer Herausforderung gegenüberstehen, die sein Leben recht bald und
schonungslos auf den Kopf stellen wird.
Die bewegende Geschichte eines Coming Out inmitten zweier Welten, wie sie unterschiedlicher kaum sein können.
Eine faszinierende Geschichte über zwei Männer – unterschiedlicher
könnten sie nicht sein. Beide lernen von einander und auch sich selbst
kennen. Je länger das Buch geht, desto mehr zeigen Riley und Nathanyel
ihre Geschichten und Wesen.
Als ausgesprochene Fantasy-Leserin, habe ich mich an dieses Buch gewagt.
Einerseits konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen, da Jayden die
Charaktere so faszinierend gestaltet hat und auch einen wunderbaren
Schreibstil hat, der einen mitnimmt. Allerdings musste ich immer mal
wieder pausieren – einerseits weil ich das Buch als Hardcover habe und
es schon sein Gewicht hat – andererseits, um das gelesene einfach mal
sacken zu lassen und zu verarbeiten.
Danke für die faszinierende und interessante Geschichte Jayden.