Ben und Teo: Zwei sind einer zuviel – Martin Baltscheit
Ben und Teo sind Zwillinge und allerbeste Freunde. Aber immer nur als »BenundTeo« wahrgenommen zu werden, das nervt! Als sie einen zaubermächtigen Spiegel finden, geht Ben auf die andere Seite, in eine Welt ohne Zwilling. Jetzt lebt jeder für sich – endlich mal keinen Zwillingsbruder an der Backe! Aber es ist auch keiner da, der einem hilft. Dem man immer alles sagen kann. Oder der die Mama ablenkt. Sie wollen zurück zueinander, aber der Vater hat den Spiegel »repariert«… da schlüpft keiner mehr durch! Bevor sie wieder zusammenkommen, müssen die Zwillinge den ominösen Spiegelmacher ausfindig machen und beweisen, dass sie wirklich zusammengehören!
Cover
Auf dem Cover sieht man die Zwillinge Ben und Teo, in einer typisch Geschwisterlichen Situation – auch bei Zwillingen ist das so – einer macht was, der andere schaut zu.
Rezension
Ich habe dieses Buch mit meinem Sohn zusammen gelesen. Er war doch immer wieder erstaunt, dass es auch andere Kinder gibt, bei denen die Fetzen fliegen. Denn genau solche Alltagssituationen werden in der Geschichte, die abwechselnd aus Sicht von Ben oder Teo erzählt wird, thematisiert. Dass es sich nicht gehört beim Essen zu zanken, das es auch mal Ärger in der Familie gibt und wenn man Mist baut, dass man dann auch die Konsequenzen tragen muss.
Das gilt für Zwillinge wie auch für jedes andere Kind. Die einzelnen Abschnitte sind immer wieder mit verschiedenen Zeichnungen verschönert, was das Vorlesen und Erleben zu einem kleinen Abenteuer macht.
Der Schreibstil ist leicht verständlich, auch für etwas kleinere Kinder. Die Schrift ist groß genug gewählt, dass auch ein Anfänger gut mit klar kommen könnte.
Fazit
Die Geschichte regt die Kinder zum Nachdenken an. Mein Sohn hat doch das ein oder andere Mal gemerkt, dass es doch toll ist Geschwister zu haben. Oder auch, dass es nicht immer toll ist mit seinem Bruder zu streiten, denn zusammen ist man doch am stärksten.
Ein tolles Vorlese – und Lesebuch für Kinder, denn es zeigt – gemeinsam ist man stark und nicht einsam.