Unter schwarzen Federn – Sabrina Schuh

 Klappentext
 Eine schnatternde Meute Teenager
 Eine unscheinbare Außenseiterin
 Eine Verwandlung unter Tränen
  Fee’s Leben ist die Hölle. Auch der Wechsel an die neue Schule bringt  keine neuen Chancen, sondern nur Psychoterror und Ausgrenzung. Eines  Tages spitzen sich die Dinge so zu, dass Fee nur noch einen Ausweg  sieht; und der ist endgültig. Statt sie jedoch von ihrem Leben zu  erlösen, bringt der von Markus vereitelte Selbstmordversuch sie in die  Therapie. Wird sie es mit seiner Hilfe schaffen, ihren Lebensmut  wiederzufinden oder wurde sie bereits zu tief verletzt?
 In  „Unter schwarzen Federn“ spinnt Autorin Sabrina Schuh mit den Elementen  von Andersens hässlichem Entlein eine düster-romantische Geschichte über  Ausgrenzung, Todeswünsche und den schweren Weg eines jungen Mädchens,  auf der Suche nach ihrem wahren Selbst.
 Dieses Buch hat mich gefesselt, berührt, leiden lassen – einfach meine Gefühlswelt auf den Kopf gestellt.
  Fee ist eine schwer zu beschreibende Persönlichkeit. Nach außen zeigt  sie die Harte die Unnahbare – doch innerlich ist sie zu diesem Zeitpunkt  schon zerbrochen. Sie muss das erleiden, das leider viel zu viel  Menschen mitmachen – egal ob in Schule oder Beruf oder sonst wo – sie  wird gemobbt und alle schauen einfach weg, einschließlich Markus, der  ihr letztendlich hilft. Und auch hinter seiner Fassade steckt so  manches, das man nicht dachte. 
 Beide werden von ihren Eltern einfach nur geduldet, aber im Großen und Ganzen sind sie ihnen nur ein Klotz am Bein. 
  Durch Fee’s Zusammenbruch, lernt auch Markus, aus sich raus zu gehen  und mit anderen über seine Probleme zu sprechen und sich auch einem  anderen Menschen, nicht nur Therapeuten zu öffnen.
  Das Cover passt einfach toll zur Geschichte und zeigt den Ort, an dem die Geschichte von Fee und Markus beginnt.
 Die Seiten sind mit kleinen Entlein verziert, die sich mit der Entwicklung der Geschichte zu einem schönen Schwan entwickeln. 
  Die Kapitel sind, je nachdem ob es aus Fee’s oder Markus‘ Sicht spielt  mit einer Feder oder einer Gitarre markiert, wodurch man schnell merkt  aus welcher Perspektive die Geschichte gerade gesehen wird.
 Mein Fazit:
  Wie anfangs schon erwähnt, hat mich dieses Buch sehr bewegt. Es hat  meine eigene Gefühlswelt ein wenig auf den Kopf gestellt und mich an  meine eigene Schulzeit erinnert, in der es mir ähnlich erging wie Fee –  bei uns gab es dieses Thema noch nicht und wurde trotz Ansprachen etc.  von den Eltern und Lehrern als Schülerstreiche und dergleichen abgetan. 
  Ich finde es toll, dass das Thema Mobbing auch in solch einer Form  behandelt wird und somit vielleicht, den ein oder anderen zum Nachdenken  anregt, auch wenn diese Geschichte eine Märchenadaption ist. 
 Mich hat es auf alle Fälle mitgenommen, mit Fee und Markus weinen und fühlen lassen. 
 Danke Sabrina Schuh an diese tolle Geschichte, danke an das Team von Spread and Read für dieses tolle Rezensionsexemplar.