Hollerbrunn – Tina Skupin
Ein verschneites Tal.
Ein altes Geheimnis.
Zwei verfeindete Schwestern.
Pünktlich zum ersten Advent kehrt im Hollertal Jahr für Jahr der Winter
ein und verwandelt das Tal in eine märchenhafte Zauberwelt. Doch für
Marie ist in diesem Jahr nichts mehr wie zuvor, nachdem ihre Mutter an
Krebs starb und Stiefmutter und Stiefschwester ins Haus kamen.
Auf dem Hof der alten Frau Hollerbrunn findet Marie Trost, Freundschaft
und ganz überraschend die Liebe. Doch ihre Stiefschwester Pegg folgt
ihr an den Hof und droht Maries zartes Glück zu zerstören. Und Pegg ist
ihr geringstes Problem: Den Hollerhof umgeben finstere Geheimnisse, und
bald muss Marie nicht nur für ihr eigenes Glück kämpfen, sondern auch um
die Zukunft des ganzen Tals.
Der dritte Band der
Märchenspinner entführt den Leser in die eisig-schöne Welt der Alpen.
Tina Skupin kombiniert das Frau Holle-Märchen der Gebrüder Grimm mit
traditionellen Alpensagen sowie einem Schuss „Eiskönigin“ zu einer
Geschichte um Familie, Abschied und Neubeginn.
Eine interessante
Version des Märchen von Frau Holle. Tina Skupin hat einen tollen
Schreibstil, der einen mitzieht und flüssig lesen lässt. Manche
Abschnitte sind doch etwas unstimmig – geht einfach zu schnell. Aber
eine klare Leseempfehlung.
Das Cover ist gelungen, passend zu der teils düstere Stimmung im Buch.