Schwarze Schatten über Frankfurt (Frankfurt-Saga 1) – Jörg Erlenbach
Kurz nach seinem 30. Geburtstag erfährt der in Frankfurt
lebende Historiker Daniel Debrien, dass er ein »Weltengänger«
ist. Ab diesem Zeitpunkt ist in seinem Leben nichts mehr, wie es mal war. In
der real existierenden Welt ermittelt die Polizei wegen eines bestialischen
Mordes an einem Notar gegen ihn. In der »anderen« Welt jagen
ihn schwarze
Mächte.
Hilfe bekommt Daniel von Zenodot von Ephesos, dem über 2.000 Jahre alten Verwalter
der vermeintlich verbrannten Bibliothek von Alexandria, die sich nunmehr in der
»Tiefenschmiede«
unter dem Frankfurter Bethmannpark befindet. Bei seinen gefährlichen Reisen
zwischen den beiden Welten stößt Daniel immer wieder auf einen Namen: Madern
Gerthener. Jener war im 14. Jahrhundert ein bedeutender
Baumeister der Freien Reichsstadt Frankfurt am Main und die Zeugnisse seines
Wirkens sind bis heute Wahrzeichen der Metropole.
Es offenbart sich, dass es beim Kampf zwischen Gut und Böse
schon immer zu Welten übergreifenden Koalitionen gekommen ist.
Eckdaten:
Print: 14,99 € [D]
E-Book: 5,49 € [D]
424 Seiten
148 mm x 210 mm
978-3-96478-017-1 (Print)
978-3-96478-018-8 (Mobi)
978-3-96478-019-5 (Epub)
Verlag : SadWolf – Verlag
Veröffentlichung: 12.12.2019
Cover:
Das Cover zeigt in großen geschwungenen Buchstaben den Titel und darunter ist ein Schnitt der Frankfurter – Skyline zu sehen. Es ist alles in blau und grau Tönen, mit ein wenig rötlichen Stellen gehalten, was die Stimmung der Handlung sehr gut darstellt.
Rezension:
Die Geschichte ist aus verschiedenen Blickrichtungen geschrieben, was ihr einen ganz eigenen Charakter verleiht.
Einerseits erlebt man alles aus Sicht von Daniel Debrien, dem neuen Weltengänger. Sein Eintauchen in die Schattenwelt, und seine weitere Entwicklung.
Andererseits wird immer wieder ins Mittelalter gesprungen, wo der Ursprung des Ganzen seinen Beginn hat.
Es ist auch eine tolle Tour, durch verschiedene Gebiete Frankfurts, der Alten Brücke, der Konstablerwache … man sieht diese Finanzmetropole doch aus einem anderen Blickwinkel.
Die Charaktere sind toll dargestellt und man kann sich auch gut in ihre Entscheidungen hinein versetzen.
Das Ganze wird auch immer wieder durch Zeichnungen der Charaktere, wie z.B. den Bibliothekar Zenodot von Ephesos oder auch dem Konstabler aufgelockert.
Mein Fazit:
Durch dieses Buch, sehe ich Frankfurt durch andere Augen, denn wer weiß was wirklich unter dem Bethmann-Park ist?!
Mich hat auch dieser Wechsel in Frankfurts Mittelalter sehr fasziniert, es war eine Bereicherung für die Handlung.
Eine wirklich faszinierende und tolle Handlung, die als Grundlage diverse Sagen um Frankfurts Vergangenheit hat. Eine Trilogie, die man lesen sollte.