Das Haus in der Birngasse: Geronnene Zeilen – Christine Troy
„Ich dachte, du wohnst lange genug in diesem Haus, um zu wissen, dass es mehr auf dieser Welt gibt als das Leben und den Tod.“
Ist dir je etwas so Unglaubliches passiert, dass du keinem davon erzählen konntest?
Nein? Mir schon!
Bis vor wenigen Tagen dachte ich, verwunschene Häuser und Geister gäbe es nur in Filmen und Märchen. Inzwischen weiß ich es besser. Und noch etwas weiß ich: Geister können nicht nur schrecklich und gefährlich, sondern auch unfassbar attraktiv sein.
Wie, du glaubst mir nicht? Dann überzeug dich selbst.
Mein Name ist Katharina Geiger und dies ist meine Geschichte.
Dies ist der 1. Band der „Das Haus in der Birngasse“-Dilogie. Eine Geschichte voller Herzklopfen, Mystery und Liebe!
Cover
Es ist anders als man die Cover von Christine Troys Büchern gewohnt ist. Es ist düster, geteilt. Einen Teil des Covers nimmt das Haus an sich ein, alt, verwittert, verlebt. Den anderen nimmt die Hälfte des Gesichts einer jungen Frau ein – die Ähnlichkeit mit der Hauptfigur Katharina hat, auf der das Hauptaugenmerk im ersten Teil liegt.
Rezension
Christine Troy wagt hier den Sprung aus ihrem Wohlfühlbereich. Wenn man ihren Namen liest, würde man nicht mit Mystery, Gänsehaut oder Fantasy rechnen.
Man merkt, allein an der Detailreichen Beschreibung des Schauplatzes, wie hier mit sehr viel Herzblut geschrieben wurde. Das Haus in der Birngasse existiert wirklich, wie auch Lokalitäten, wie Beispielsweise eine Gelateria mit „weltbestem“ Eis.
Durch ihren wundervollen Schreibstil, schafft es Christine Troy in dieses Genre. Sie versetzt einem eine Gänsehaut vom feinsten, Gruselmomente vorprogrammiert. Das Mystische, gespenstische lässt auch nicht auf sich warten.
Fazit
Einfach Lesenswert. Ich bin nur so durch die Zeilen geflogen. Christine Troy hat den Sprung in ein anderes Genre mit Bravour gemeistert. Es ist anderes, es ist mit eigenen Erlebnissen gespickt. Einfach gelungen und lässt einen nicht los.