Ikaria – Luc Francois

Ikaria – Luc Francois

Ikaria – die Stadt ohne Gewalt, ohne Verbrechen.
Wer bewahrt die Bürger Ikarias davor, ihren niedersten Gelüsten nachzugeben? Laut den einen ist es ist die Gedankenkontrolle, vor vielen Generationen von den Stadtvätern konzipiert, die anderen erklären sich die Sache mit Gott. So oder so, die gehörlose Myra ist davon nicht betroffen. Was eine so eng umzäunte Menschheit nun aber von Puppen unterscheidet, fragt sie sich, und erklärt der Stadt selbst den Kampf.
Ikaria wird akustisch vom gleichnamigen Album der Band Mindpatrol begleitet.

Cover

In weiß ziert die Skyline von Ikaria das Cover. Der Hintergrund ist rot gehalten, wie die Sonne über dieser Stadt. 

Rezension

Die Geschichte ist in mehrere Handlungsstränge geschrieben, die in einander verwoben sind.

Einerseits ist es den Leuten in Ikaria wichtig, das alles nach strikten Regeln verläuft. Es herrscht aber ein unausgesprochener Kampf zwischen Glauben und Wissenschaft – zumindest bezeichne ich es einfach mal so. In Ikaria gibt es eine Parallelwelt, eine Onlinewelt, in die man seinen Geist hochladen kann. Krankheiten gibt es dort nicht, man kann auch nicht sterben – einfach ein Rückzugsort aus der steif gehaltenen starren Realität, die Fehlverhalten auf diverseste Art „straft“.  Ist es ein Gott oder gibt es wirklich eine höhere Macht die das alles steuert?

Myra ist ein sehr undurchsichtiger Charakter, wie auch ihr Gegenpart, der sich hinter einer Maske versteckt. Beide sind sehr mehrschichtig, ob es ist das eine Persönlichkeitsspaltung dabei eine Rolle spielt oder auch um aus vorgegebenen Rollen und Regeln aus zu brechen.

Mein Fazit

Man muss sich auf diese Geschichte einlassen. Sie hat Ecken und Kanten – wie die Musik, die Luc Francois mit seiner Band Mindpatrol dazu geschrieben hat und im gleichnamigen Album veröffentlicht hat.

In Kombination ist es ein wirklicher Genuss – nicht nur für Metalfans.

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