MARTHA: Anarchie (Selvia-Reihe Teil 2) – Franziska Szmania

MARTHA: Anarchie (Selvia-Reihe Teil 2) – Franziska Szmania

„Egal, wie oft die Ebbe uns zurückreißt, wir kommen zurück. Wir sind die Flut. Unaufhaltsam. Erbarmungslos. Eine Naturgewalt. Der Staub zu unseren Füßen wirbelt und bäumt sich zu einer Sturmwolke auf. Ohne mit der Wimper zu zucken, gehe ich weiter. Fühle die Kraft der Frauen um mich herum. Ihre Nähe gibt mir die nötige Zuversicht. Ich spüre ihre Wut, als wäre sie meine.“ Die Rebellion gegen Präsident Adam war erfolgreich, aber der Kampf um die Freiheit der Frauen ist noch nicht vorbei.

Cover

Das Cover ist in einem Rotton gehalten. Im Hintergrund sieht man Hausruinen und Umrisse. Dazwischen eine junge Frau mit braunen Haaren, die uns den Rücken zudreht – passend zum Titel stellt sie Martha dar.

Rezension

Die Revolution ist vorbei – so scheint es zumindest. Martha kann endlich versuchen ihr Leben mit ihren Freunden neu zu beginnen.  Endlich ihren Traum Medizin zu studieren erfüllen.

Der Kampf ist nur noch lange nicht vorbei. Die alten fest gefahrenen Regeln sind schwer zu ändern.  Erst recht, wenn man Hintergangen wird.

In diesem Teil wird die Handlung aus Sicht von Martha erzählt, wie der Titel schon verspricht. Man lernt diese verschlossene Frau von Anfang an kennen. Wie sie zur Rebellion kam, wo sie her kam – wer Martha eigentlich ist.

Eva spielt natürlich auch eine Rolle und zwar keine Kleine. Sie macht eine faszinierende Wandlung durch.  Sie steht für die Kleinsten und Schwächsten weiterhin ein und wächst über sich hinaus.

Auch wenn man es nicht so deutlich spürt, wie im ersten Teil, doch auch Marthas Geschichte und Blickwinkel geht unter die Haut.

Es werden Machenschaften und Verhalten beleuchtet, die Menschenfeindlich und Unwürdig sind.

Ich möchte nicht zu viel in die Rezension schreiben, denn sonst beginne ich zu Spoilern, was ich diesem wunderbaren Buch nicht antun möchte.

Mein Fazit

Wie schon  EVA, ist MARTHA ein Buch, welches zum Nachdenken anregt. Einem Dinge vor Augen führt, die immer noch Realität sind. Nicht ganz in dieser Art, aber doch vorhanden  sind.  

Von mir gibt es eine definitive, klare Leseempfehlung.

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